Frieden finden

Was bedeutet Frieden und wie können wir persönlich zum eigenen Frieden und zum Frieden in der Welt beitragen?

 

Einen Hinweis gibt uns das hermetische Prinzip:

  • Wie innen so im Außen
  • Wie im Großen so im Kleinen
  • Wie oben so unten

Frieden fängt in jedem selbst an! 

Wenn ich gegen mich selbst innerliche Kriege führe, z.B. durch Selbstablehnung in Form von negativen Glaubenssätzen über mich und selbstzerstörerische körperliche Handlungen, kann sich das auch äußerlich in Unfrieden zeigen. Wenn ich mich also mit dem Konflikt in mir selbst auseinandersetze, den ich am Unfrieden in der (Um)Welt wahrnehme, bin ich auf einem guten Weg - wenn man also das, was man im Außen erkennt, in sich selber klärt.


Häufig liegen die Konflikte als Potential in der Vergangenheit und lassen sich zunächst nicht mehr verändern, denn sie wurden über Jahre, Jahrzehnte in uns abgespeichert. Wir können aber das verändern, was davon in uns bleibt bzw. das Abgespeicherte in einen neuen Kontext stellen. Die Veränderung liegt also in uns selber und der Weg führt uns über das Herz!


Uns fällt es manchmal schwer, die negativ abgespeicherte Erinnerung loszulassen und wir spielen sie in Gedanken immer und immer wieder durch. Dabei kommen dann Schmerz, Traurigkeit, Unzufriedenheit oder Wut wieder hoch. Durch diese wiederholten Gedanken und das Festhalten an negativen Emotionen entstehen neue Wunden. Wir selber leiden also darunter und geben uns selber nicht frei.

 

Wieso halten wir eigentlich so lange daran fest? Gibt es eine Lust am Leid? Leiden scheint zunächst sicher und Veränderungen sind es womöglich nicht. Leid kann zu einem vertrauten Überlebensmuster werden.-

 

Was also kann ich tun? Nimm an, was ist, denn es ist ja schon da! Dann erst kann man es loslassen und freigeben und das geht nicht über den Verstand, sondern über das Gefühl.
Zum Loslassen gehört das VERGEBEN und in dem Wort steckt das Wort GEBEN, d.h. es handelt sich um einen aktiven Prozess. Vergib denen, die dich verletzt haben und vergib am Ende dir selbst. Und Vergeben heißt nicht, alles Geschehene gut zu finden, sondern Vergeben heißt, sich von der Last negativer Gefühle zu befreien. Wir verzeihen also nicht, weil der andere es verdient hat, sondern weil wir es selber für unsere Erlösung benötigen, um Frieden, Freiheit und Ruhe in uns zu erlangen. Das schließt die eigene Vergebung mit ein. Es ist der eigene Frieden, der im Erlösen entsteht!

 

Solange Wut oder Zorn nicht ausgedrückt sind, kann keine Versöhnung stattfinden. Solange nicht alles gesagt wurde, kann die Vergebung nicht erfolgen.
In einer therapeutischen Sitzung, in der mittels Hypnose der Zugang zu diesen Gefühlen und abgespeicherten dysfunktionalen Programme leichter zugänglich ist, können sämtliche Emotionen noch einmal erlebt, ausgedrückt und geheilt werden.

 

Frieden entsteht durch das Erkennen und Benennen von Konflikten und deren Klärung. Heilung erfolgt durch den Ausgleich von destruktiven Energien und dieser Ausgleich erfolgt über Vergebung.